Samstag, 27. November 2010

Buenos Aires

Wir sind nun seit 5 Tagen in Buenos Aires. Bei blauem Himmel und schönsten Wetter haben wir die Stadt zu Fuß erkundet. Hier gibt es echt viel zu sehen. Normalerweise sind wir nicht so die Stadtmenschen, aber BA hat uns schon sehr gut gefallen.






Einzig die Weihnachtsdeko will hier irgendwie nicht so recht passen. Bei 30 Grad kommt keine Adventsstimmung auf.


Ein paar Highlights haben wir uns noch für unseren nächsten Stopp hier aufgespart. Schließlich geht ja unser Rückflug in knapp 4 Wochen von hier.


- Posted from my iPhone

Montag, 22. November 2010

Ushuaia

Leider geht es nicht in die Antarktis. Selbst Last Minute ist das viiiiiel zu teuer. Nun gut, dann halt nicht. Dann machen wir das eben als Rentnerkreuzfahrt irgendwann mal.
Um den Besuch in Ushuaia nicht ganz umsonst gemacht zu haben, sind wir dann gestern mit einem Boot ein paar Stunden auf dem Beaglekanal umhergefahren. Das war auch echt nett. Mal wieder ein bissl Wildlife: Seelöwen, Kormorane und Pinguine...






Heute abend geht`s dann nach Buenos Aires in den Sommer. Wie es von dort weiter geht, steht noch nicht fest, aber vermutlich werden wir noch ein wenig Strand in Uruguay und Brasilien mitnehmen...

Samstag, 20. November 2010

Fin del Mundo

Nach einer langwierigen Busfahrt sind wir nun heute (knapp 5 Monate nach unserem Start) in Ushuaia, der Südspitze Südamerikas, angekommen. Die Umgebung ist noch genauso traumhaft wie vor 6 Jahren. Aber ansonsten hat sich schon einiges verändert.
Morgen wir dann unsere weitere Reise planen und organisieren. Entweder geht's zur Antarktis oder in die Wärme Brasiliens. Man wird sehen.


- Posted from my iPhone

Donnerstag, 18. November 2010

Torres del Paine

Wir waren die letzten 6 Tage im chilenischen Nationalpark Torres del Paine in Begleitung einer Israelin wandern. Wir entschieden uns gegen den touristischen Weg, das W, und für den Trek auf der Rückseite der Berge.
Der Ausblick auf die Torres den wir am ersten Tag besuchten und der letzte Tag zurück vom Gletscher Grey waren auf dem W. Der Unterschied war echt krass: alle 5 min kamen uns Wanderer entgegen und man mußte anhalten. Während der anderen Tage trafen wir nur an den Camps andere Wandersleut.
Wir genossen die Berge, die Täler, die Wälder, die Wiesen, die Moore, die An- und Abstiege und vor allem die Gletscher. Eines der Highlights war die Überquerung des Passes John Gartner. Es ging vom Camp im Matsch durch ein kleines Stück Wald. Dann über Geröll und Schneefelder steil bergauf zum Pass. Durch den frischen Schnee der letzten Nacht, war es echt schwierig und anstrengend. Wir wurden aber durch herrliche Ausblicke auf das zurückliegende Tal und den vor uns liegenden Gletscher Grey belohnt. Ein Traum.








Das Wetter spielte zum Glück größtenteils auch mit. Ein paar Schauer erwischten uns, aber die heftigen oder lang anhaltenden Regengüsse blieben uns erspart.
Alles in allem eine herrliche Wanderung.


- Posted from my iPhone

Freitag, 12. November 2010

Nationalpark Los Glaciares

Aus unserem Hostel in El Chalten hatten wir ja bereits das Hostel fuer El Calafate und den Ausflug zum Gletscher gebucht. Wir haben zwar lange ueberlegt, weil die Tour relativ teuer war, aber schliesslich haben wir uns doch dafuer entschieden.
Die Busfahrt klappte diesmal problemlos und auch das Finden des Hostels ging glatt. Im Hostel angekommen, stellte ich dann fest, dass es sich hierbei um genau das Hostel handelte, wo ich vor 6 Jahre zusammen mit Jan in meinen Geburtstag reingefeiert habe. Echt cool. Das Hostel hat sich kaum veraendert, nur die Preise sind mitlerweile gesalzen.
Wir wurden dann gestern gegen 7:00 Uhr zur Tour abgeholt. Der Bus brachte uns aber nicht, wie erwartet zum Gletscher, sondern zu einem Hafen. Dort erfuhren wir erst, was wir wirklich gebucht hatten: eine Bootstour, bei der alle Gletscher im Nationalpark besucht werden. Das Boot war dann auch ein Hightech-Katamaran. Der Hammer...
Die Bootstour begann mit einem Abstecher zu nahegelegenen Eisbergen. Schon beeindruckend, aber nur ein Vorgeschmack auf die Gletscher die noch kommen sollten.





Auf dem Weg zum Perito Moreno Gletscher kamen wir dann noch an einem krass blauen Eisberg vorbei. Das beste war eigentlich das sich die Touris auf dem Boot fuer die beste Fotoplaete fast umgebracht haetten. Der Kapitaen hat sich daraus ein Spass gemacht und das Boot einfach ein paar mal gewendet. Echt lustig.



Leider broeckelten vom Perito Moreno nur ein paar kleine Stueckchen ab und nicht wie gehofft ein grosser Eisberg. Nichts desto trotz war es ein echt beeindruckender Anblick direkt vor dem Gletscher zu sein.



Donnerstag, 11. November 2010

Der alte Fitz

Am Montag starteten wir für 3 Tage bepackt unsere Wanderung im Nationalpark Los Glaciares. Das Wetter spielte mit: die Sonne schien. Nach 3 Stunden erreichten wir den ersten Campingplatz, bauten unser Zelt auf und liefen mit leichtem Gepäck zur Laguna de los Tres. Dort genossen wir den traumhaften Ausblick auf den Monte Fitz Roy (3405m).



Anschließend stiegen wir zum Zeltplatz hinab und entspannten uns den Nachmittag dort gemeinsam mit unseren Köllner Zeltnachbarn. Am nächsten Morgen ging es Frauke nach dem Frühstück leider so schlecht, dass wir beschlossen umzukehren. :-( In El Chalten suchten wir uns ein Hostel und Frauke ruhte sich aus. Am Abend ging es ihr wieder so gut, dass wir am heute (Mittwoch) erneut starteten, um uns den Cerro Torre aus der Nähe anzusehen. Diesmal waren wir beide wieder so fit, dass wir die angeblichen 8 Stunden Wanderung (allerdings auch mit leichtem Gepäck) in 6,5 Stunden schafften. Die Landschaft hier ist einfach herrlich.




Wir fahren jetzt weiter nach El Calafate, um uns morgen den Gletscher Perito Moreno anzuschauen. Wir müssen den blauen Himmel und den traumhaften Sonnenschein in Patagonien einfach nutzen.


- Posted from my iPhone

Ruta 40

In Los Antiguos machten wir das beste aus der Zeit: Wäsche waschen, lecker Essen gehen, rumhängen und mit Bierchen in der Hand den Strand genießen.




Der Bus fuhr planmäßig los. Das einzig blöde war, dass am Busterminal alle Shops geschlossen hatten und wir somit kein Frühstück hatten. Das erledigte sich zum Glück eine Stunde später beim ersten Stopp. Dort kauften wir auch noch ein paar Kleinigkeiten für die Fahrt, die ja noch 10 Stunden dauern sollte. Das versprochene Restaurant zum Mittag war leider nur ein kleiner Shop mit weitere Keksen. Nunja.
Bis dahin war die Busfahrt auch relativ langweilig. Dann fing es plötzlich an zu schneien und draußen war alles weiß. Cool. Leider wurde auch die Schotterpiste dadurch beeinflusst und ihr Zustand verschlechterte sich zusehens. Der Bus wurde immer langsamer und schlitterte wie ein Rallywagen durch den Matsch und Schlamm. Ungefähr 150km vor dem Ziel mitten im Nix blieben wir dann stecken. Die beiden Busfahrer probierten alles, aber es war keine Chance da wieder rauszukommen. Gegen 20:00 Uhr machte sich der eine der beiden im Schneeregen auf den Weg, um Hilfe zu organisieren, da weder Handy- noch Funkempfang bestand.



Wir machten es uns im halbleeren Bus gemütlich und schmissen den DVD Player an. Eine Stunde später wurde der Bus von einem Knall und Ruck durchzogen. Uns hatte ein Auto gerammt, dessen Fahrer offenbar nicht im Stande war dem Bus auszuweichen. Auch das Auto konnte nicht mehr aus dem Schlamm befreit werden, also kamen die Leute zu uns in den Bus zum übernachten.
Als der Busfahrer nachts irgendwann den Motor aus machte, um Benzin zu sparen, da wurde es echt kalt. Zum Glück hatten wir unsere Schlafsäcke. Morgens schien dann die Sonne und da immernoch keine Hilfe in Sicht war machten sich einige daran, das Auto zu befreien. Das klappte auch irgendwann.




Dann kamen plötzlich zwei Pickups der Busfirma die uns abholen sollten. Das einzig blöde, die Fahrer hatten noch 3,8 im Kessel und kamen direkt von einer Party. Wir hatten keine Wahl. Auf dem Weg zum nächsten Ort sahen wir dann noch den Ersatzbus, der uns holen sollte. Es steckte auch fest. Es stellte sich heraus, dass unser Busfahrer nachts um 2:00 Uhr nach 30km Marsch völlig durchnässt und halb erfroren den Ort erreicht hatte und dann auf dem Weg zu uns wieder stecken blieb, diesmal zum Glück mit Funk. Arme Sau.
Wir wurden an der nächsten Tankstelle abgeladen und waren heilfroh die Fahrt mit unserem Besoffenen überlebt zu haben. Dort frühstückten wir und warteten auf den nächsten Bus. Der kam auch bald und es ging weiter. Wir kamen schließlich nach 28 Stunden (statt 11) in El Chalten an.
Dort ging's ins Hostel und den Rest des Tages entspannten wir uns. Wir planten noch die nächsten Tage wandern und dann ab ins Bett.


- Posted from my iPhone

Carretera Austral (Teil 3)

Von Puyuhuapi aus ging es wie geplant mit dem Bus morgens weiter nach Coyhaique. Am Busterminal angekommen, versuchten wir unsere Weiterreise nach Villa O'Higgins zu organisieren. Nächster Bus fuhr erst Sonntag, nun gut, erstmal zur touriinfo. Auch dort erzählte man uns, dass wir nicht früher dort hin kämen. Leider kommt von dem Ort derzeit nur samstags weiter. Also 6 Tage in einem Örtchen mit ein paar hundert Einwohnern warten. Das war uns zu lang. Wir beschlossen den direkten Weg nach Argentinien zu nehmen und dort dann weiter nach Süden. Gesagt getan, Bus- und Schifftickets gekauft, Hostel für die eine Nacht organisiert und Einkaufen gehen.
Am nächsten Tag (letzter Donnerstag) ging es dann auch wie geplant weiter. Das Wetter hatte sich wieder gefangen und es schien die Sonne, dadurch war die Fährfahrt echt herrlich.




Auf der Fahrt trafen wir noch einen Deutschen und ein holländisches Päarchen, die das gleiche Reiseziel (El Chalten, Argentinien) hatten. Über die Grenze ging es dann im Collectivo zum Busterminal von Los Antiguos. Hier sagte man uns, dass die zwei Busse des Tages schon weg seihen und der nächste erst am Samstag fährt. Also 2 Nächte warten, na toll.

Dienstag, 2. November 2010

Carretera Austral (Teil 2)

In unserem Hostel erfuhren wir, dass der Bus mit dem wir gekommen waren morgens um 6:00 Uhr auch wieder zurück fährt. Da der einzige Direktbus ja nur einmal die Woche fährt, nahmen wir also den Bus zurück. In der Mitte der Strecke (Villa Santa Lucia) stiegen wir dann aus und versuchten von dort weiter gen Süden zu kommen. Leider fuhr auch von hier kein Bus. Da blieb uns nur Daumen raus und hoffen, dass wir per Anhalter weiter kommen. Leider war dies ziemlich schwierig. Es fuhren nur ca. 2 Autos pro Stunde an uns vorbei und die wollten oder konnten uns nicht mitnehmen. Nach 3,5 Stunden (kurz vor dem Aufgeben) hielt dann endlich ein Pickup. Der konnte uns zwar nur bis zur nächsten Stadt (La Junta) und nicht bis zu unserem gewünschten Ziel (Puyuhuapi) mitnehmen, aber immerhin. Dort angekommen suchten wir erstmal was zum Mittagessen. Alles zu bis auf eine Burgerbude.
Da es erst Mittag war, wollte ich noch weiter. Also wieder an die Straße und auf unser Glück hoffen. Diesmal dauerte es nur 1 Stunde und dann tauchte plötzlich ein Bus auf. Wir schafften also doch die 200km Tagesetappe.
An unserem Ziel regnete es natürlich und der Nebel hing von den Bergen bis zum Meer. Na schick. Ziemlich geschafft von dem Tag checkten wir im deutschen Hostel ein. Etwas teuer, aber man gönnt sich ja sonst nix ;). Abends ging's dann noch ne Kleinigkeit essen und ab ins Bett.






Heute wollte ich noch nicht weiter, sondern im nahegelegenen Nationalpark wandern. Laut unser Hostelbesitzerin sollte das Wetter mitspielen. Das tat es auch. Morgens noch ein wenig Nebel, aber die Sonne lugte durch. Also los. Der normale Busshuttle fährt nicht, keine Saison. Zum Glück kannte unsere Hostelbesitzerin jemand, der zumindest in die Richtung fuhr (immerhin 13 der 20km). Von dort hieß es laufen. Wir hatten nach der Hälfte nochmal Glück und wurden wieder mitgenommen. Der Nationalpark war echt traumhaft.









Verwunschene Wege, reißende Flüsse und herrliche Vegetation. Am Aussichtspunkt angekommen, hatte sich der Nebel verzogen und es bot sich eine grandiose Aussicht auf den Gletscher und die umliegenden Wasserfälle. Brotzeit.






Dann ging wieder zurück. Wieder per Anhalter und wieder angekommen. Super.
Hier im von Deutschen gegründeten Örtchen gab es dann wieder lecker Kuchen.
Morgen wollen wir dann mit dem normalen Bus weiter zur nächsten Stadt. Bin mal gespannt.

- Posted from my iPhone